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Das BRG ist eine Umweltschule!

49 Schulen in der Region Lüneburg freuen sich über die Auszeichnung zur „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“, die von der Niedersächsischen Landesschulbehörde jährlich an Schulen in Niedersachsen verliehen wird. Seit diesem Jahr ist das Bernhard Riemann Gymnasium dabei.
Die Auszeichnungen wurden den Schulen am 26.09.2019 im Rahmen eines Festaktes im Freilichtmuseum am Kiekeberg in Ehestorf von Kultusminister Grant Hendrik Tonne feierlich überreicht. Für unsere Schule nahmen Herr Müller, Herr Block, Herr Schauermann, Florian Förster und Benedict Dammann an den Feierlichkeiten teil.
Schulen aller Schulformen nutzen in Niedersachsen seit inzwischen 24 Jahren die Chance, sich mit der Teilnahme an „Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule" ein zukunftsorientiertes Profl im Sinne der Agenda 21 zu geben.
Niedersachsenweit nehmen aktuell 340 Schulen an diesem Projekt teil. Diese Zahl beeindruckt, denn bundesweit sind insgesamt über 700 Schulen beteiligt.
Mit zwei Themen aus den Bereichen der Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung muss sich jede Schule kreativ und engagiert auseinandersetzen. Wir haben vor allem die vielfältigen Projekte in unserem Bio-Garten vorgestellt, insbesondere die
Streuobstwiese, das Saftpressen mit den Fünftklässlern, die Hühner, die Schweine, den Obst- und Gemüseanbau und die vielen anderen Aktionen und Projekte.
Der nachhaltige Umgang mit der eigenen Lebenswelt und der Blick auf die zur Verfügung stehenden Ressourcen und auf spätere Generationen stehen im Vordergrund. Die beteiligten Schulen handeln damit im Sinne der von den Vereinten
Nationen im Jahr 2005 gestarteten Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung".
Neben der Kooperation möglichst vieler Beteiligter in der eigenen Schule und ihrem Umfeld ist der Austausch im Netzwerk der Umweltschulen ein wichtiger Faktor für den langfristigen Erfolg des Programms. Wer einmal an einer der regelmäßig angebotenen Veranstaltungen teilgenommen hat, kann bestätigen, dass dieser „Blick über den Tellerrand" besonders positive Effekte auf die eigene Arbeit und die Motivation bewirkt.
Die Schulen erhalten nach zweijähriger Teilnahme die Auszeichnung. Jedes Jahr ist die Jury von Umfang und vom „kreativen Reichtum" der Projekte beeindruckt, wie Markus Steinbach, der Regionalkoordinator der Umweltschulen in der Regionalabteilung Lüneburg, es formulierte.
Die nationale Koordination für das Programm liegt bei der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung in Schwerin. Internationaler Träger ist die Stiftung für Umwelterziehung FEE. Weltweit gibt es das Programm in mehr als 50 Staaten. Die
„Eco- Schools-Connect" Datenbank ermöglicht es, sich weltweit über teilnehmende Schulen und ihre Projekte zu informieren und dabei interessante Kontakte zu knüpfen.
{M. Block & H. Schauermann}

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